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Ist es möglich, seine eigenen Koi zu züchten?

Ist es möglich, seine eigenen Kois zu züchten? Das fragen sich viele Koi-Liebhaber. Wie viel Spaß macht es, die Eier Ihrer schönsten Fische zu erbrüten und zu beobachten, wie aus ihnen wunderschöne Kois heranwachsen? Der Kauf von Koi ist für die meisten schon eine grosse Herausforderung. Es gibt so viel Auswahl. Aber die Aufzucht eigener Koi ist natürlich eine noch größere Herausforderung. In diesem Blog werden wir die Möglichkeiten beleuchten und Ratschläge für diejenigen geben, die sich auf dieses Abenteuer einlassen wollen.

Sammeln von Laich

Wenn Ihr Koi gelaicht hat, war viel los im Teich und die Eier sind im Wasser zu sehen. Sie täten gut daran, diese so bald wie möglich herauszuholen. Der Grund dafür ist, dass Ihre Koi die Eier fressen werden. Das wollen Sie natürlich verhindern. Mit einer speziellen Entnahmebürste können Sie die Eier sicher aus dem Teich entfernen. Legen Sie den Laich dann in ein Aquarium oder Quarantänebecken und belüften Sie ihn bei Zimmertemperatur . Innerhalb von 4 bis 5 Tagen sollten die die Eier schlüpfen.

Koi-Zucht in einem Aquarium

Neugeborene Koi (japanisch: ‚Tosai‘) können in der ersten Lebensphase in Aquarien gut gezüchtet werden. In einem Aquarium ist es einfacher, die Temperatur mit einem Heizelement richtig zu steuern. Behalten Sie die Wasserwerte genau im Auge, damit sie die Normen nicht überschreiten.

Koi-Zucht in Becken

Sie können sich auch dafür entscheiden, den Laich in Becken aufzuziehen, z. B. in einem Quarantänebecken. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie die etwas größeren Koi und die Baby-Koi getrennt halten. Andernfalls werden die Tosai nicht sehr alt, da sie von ihren älteren Artgenossen aufgefressen werden! Wenn die Koi groß genug sind, um nicht mehr von Ihren erwachsenen Koi gefressen zu werden, ist es an der Zeit, sie in Ihren Teich zu setzen. Sobald Sie Ihre eigene Zucht in den Teich setzen, ist es wichtig, dass die Wasserwerte und die Temperatur so weit wie möglich mit dem alten Zuhause übereinstimmt, damit Sie Stress vermeiden.

Aufzucht junger Koi mit Marks Koi-Futter

In den ersten 24 Stunden ihres Lebens benötigen Ihre Tosai keine Nahrung. Ihr Nahrungsmittelbedarf wird danach rapide ansteigen! Passen Sie die Größe des Futters an die Größe der Mäuler der kleineren Koi an. In den ersten Tagen können Sie das Eigelb eines hartgekochten Eies füttern. Bald darauf können auch die größeren Fische Artemia fressen.

Ab 3 Wochen können Sie Marks Koi-Futter in einer Küchenmaschine zerkleinern. Dies enthält genügend Eiweiß, damit die jungen Koi gut wachsen und die schönsten Farben entwickeln können!

Auswahl von jungen Koi

Koi in der Natur und in Gefangenschaft produzieren eine große Anzahl von Jungtieren. In der Natur überlebt nur ein kleiner Prozentsatz aller neugeborenen Koi das erste Lebensjahr. So überleben nur die stärksten Fische. Auch Koi-Züchter wählen nur die besten Koi aus und ziehen sie auf. Sie wählen alle 20 Tage die Koi aus, die ein unzureichendes Wachstum, eine unzureichende Farbe oder Anomalien aufweisen. Die Fische, die die Selektion nicht bestehen, werden leider getötet. Bei der Auswahl achten die Koi-Züchter auf einen symmetrischen Körperbau, eine bestimmte Farbe und eine gute Zeichnung. Sie prüfen auch, ob die Wirbelsäule gerade ist und sich die Flossen gut entwickeln.

Als Hobbyzüchter werden Sie bald keinen Platz mehr haben, um alle Koi aufzuziehen, es sei denn Sie können junge Koi an befreundete Koi-Besitzer weitergeben. Junge Koi sollten unter keinen Umständen in die freie Wildbahn entlassen werden. Dies ist gesetzlich verboten und führt zu einer unerwünschten Veränderung der Fauna. Manche Besitzer entscheiden sich dafür, die Eier einfach im Teich schlüpfen zu lassen. Dann findet eine natürliche Auslese statt, denn die mehrjährigen Kois fressen die kleinen. Natürlich findet dann keine Selektion nach Farbe oder Zeichnung statt, sondern nur nach Merkmalen, die das Überleben der jungen Koi sichern. Das Aufwachsen im Teich ist eine Möglichkeit, aber in den folgenden Jahren sollte man auf Reiher und Kormorane achten, die ein- und zweijährige Kois bis zu 45 cm lieben. Danach werden Koi grundsätzlich nicht mehr von Wasservögeln gefressen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es großen Spaß macht, seine eigenen Koi zu züchten, aber es ist eine intensive Arbeit und der Auswahlprozess ist eine ethische Frage, von der nicht jeder Koi-Besitzer träumen wird.

Wenn Sie Fragen zur Koi-Zucht haben, stehen wir Ihnen gerne per E-Mail zur Verfügung!

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